We grow it ourselves – unser Biogemüse in Portugal vom eigenen Acker & Garten

Letzte Woche war ich wieder in Portugal – wie viele von euch bereits wissen, ereignet sich bei mir im Sommer ein Szenenwechsel. ROCK ‘n’ YOGA ist dann ‘on the road’ und es geht von Innsbrucks Bergen nach Portugal.

Das Zitronenhaus in der Nähe von Lissabon wird mit Ende Mai meine zweite Heimat – ein authentisches, familiäres und bodenständiges Fleckchen Erde, an dem ich im Einklang mit der Natur leben kann und mein eigenes Gemüse sowohl für mich, als auch für meine Gäste während der Sommer-Retreats anbauen darf.

Wir haben Ende März – die Erde ist locker und warm – perfekt, um mit ein paar Freunden in der Erde zu wühlen. Die Setzlinge sind zum großen Teil selbst gezogen, den Rest haben wir bei einem Biobauern unserer Wahl ausgesucht. Und so beginnt der Tag mit unserer morgendlichen Yoga-Praxis um 7.30 Uhr in der Früh. Nach einem leckeren Frühstück geht es raus auf’s Feld oder in den Garten. Selbst anbauen heisst, den Boden vorbereiten, den Garten gestalten, die Pflänzchen setzen oder Samen aussähen, mulchen und gießen. Und ja, wenn dann die Pflänzchen da sind Unkraut jäten. Auch Ernte darf nicht vergessen werden, das alles ist Arbeit, die viel Spaß macht – aber so manch einer fragt sich, warum die ganze Mühe, wenn man im Supermarkt schnell alles kaufen kann und vielleicht sogar noch zu einem billigeren Preis?

Die Antwort auf diese Frage ist ziemlich einfach: Wer selbst anbaut, schätzt sein Essen mehr und weiß was auf seinem Teller landet und woher! Wir verzichten komplett auf Pestizide oder Dünger, außer den von den eigenen Ziegen, Hühnern und Kompost…. Man kann sich sein Gemüse selbst aussuchen und beispielsweise auf historische alte Sorten zurückgreifen, die alle gleich mal nach etwas schmecken. Mit dem eigenen Anbau ersparen wir der Umwelt tausende Kilometer Transportwege aus unterschiedlichen Ecken der Erde, schaffen für Tiere wichtige Lebensräume und erfreuen uns an der Magie der Natur!! Wir freuen uns darauf, mit euch im Zitronenhaus die Früchte der Frühlingssaat zu teilen.